Pirri und sein leider schon verstorbener Bruder Sergi wurden in Portugal geboren , erkrankten dort an Staupe, überlebten als Einzige des Wurfes diese schwere Krankeit und behielten als Folgeschäden schwere motorisch Schäden an den Hinterbeinen.
Wir übernahmen die beiden erwachsenen Tieren von einerTierschutzorganisation,welche die beiden Tiere schon einige Zeit in Deutschland untergebracht hatte, an einer Autobahnraststelle bei Nürnberg.
Wir hoben die beiden damals extrem gehbehinderten Rüden in unseren Kombi und fuhren los.Sergi legte sich gemütlich hin,putzte sich ausgiebeg und machte dann ein
Schläfchen.Pirri robbte sofort nach vorne , legte mir über die Rückenlehne seine Schnauze auf die Schulter und schnaufte mir glücklich ins Ohr.Bis Ybbs traute ich mich nicht ,mich zu bewegen ,weil er auf meiner Schulter eingedöst war.Wir entschlossen uns dann doch für einen schnellen Kaffee in der Raststätte in Ybbs,wo mein Mann die Wette,wo Pirri nach unserer Rückkehr wohl liegen würde, haushoch verlor: Natürlich lag er vorne auf meinem Sitz!
Dieser unglaubliche Vertrauensvorschuss dieses herumgeschubsten armen Tieres war der Beginn einer großen, immerwährenden Liebe.
Durch die ausreichenden Bewegunsmöglichkeiten in unserem Garten hat sich ausreichend Muskulatur gebildet und Pirri kann sich heute absolut schmerzfrei fortbewegen und auch sein Tremor ist völlig verschwunden.